Beim Digitalisieren meiner VHS-Sammlung wies mich ein Freund darauf hin, dass es bei den besonderen raren Filmen klug wäre ein künstliches Upscaling durchzuführen. Unter Upscaling versteht man das Hochskalieren von Bildern/Videos mit einer niedrigen Auflösung auf eine höhere.
Beispielsweise liefert ein handelsüblicher Full-HD-Fernseher eine Auflösung von 1920x1080 Pixeln, eine DVD jedoch nicht mehr als 720x576 und bei VHS-Kassetten ist weit weniger Qualität zu erwarten. Die meisten Fernseher zoomen ganz automatisch das kleinere DVD-Bild auf die vollen Pixel des TVs. Dieser Zoom ist bereits auch eine Art Upscaling.
Bei meiner DVD-Digitalisierung ging es aber darum, den Videoinhalt im Vornherein auf 1080p oder 4K zu skalieren. Das würde zwar das originale Bild verfälschen, aber für eine optimierte Kantenglättung sorgen.
Um ein Video-Upscaling durchzuführen, sollte man normalerweise ein bisschen Ahnung haben, was Videotechnik, Bildberechnung und kompilieren und dekompilieren moderner Videocodes betrifft. Gute Hardware ist für eine schnelle Bearbeitung der Vorgänge auch von Vorteil.
Wer, so wie ich, wenig Ahnung von der Materie hat, aber einen leistungsstarken Rechner besitzt, dem kann ich für solche Fälle das Tool Topaz Video Enhance AI wärmstens empfehlen.
Mit einem Preis von knappen 200 Dollar, ist das Produkt zwar eher für Hardcore-Filmfans geeignet, doch auch Laien können mithilfe des Tool mit wenigen Klicks ein nahezu brillantes Ergebnis erzielen.
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